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Petzold und Aulhorn

In Gemeinschaft mit dem Konditor Carl Christian Petzold gründete Kaufmann Ernst Louis Aulhorn die Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik "C.C. Petzold & Aulhorn" im Jahre 1843 in Dresden. Die Fabrik gründete weitere Zweiggeschäfte in Berlin, Leipzig, Breslau, Nürnberg, Chemnitz und Frankfurt/M.. Als eine der ersten Schokoladenfabriken ihrer Art wurde sie in ganz Deutschland bekannt. Um 1896 gab es in Dresden drei Detailgeschäfte auf der Wilsdruffer Straße 9, Hauptstraße 2 und Bautzner Straße 41.
Die Firma verkaufte ihre Schokoladen unter anderem mit dem Markennamen "Pea". Während des II. Weltkrieges wurde das Firmengelände durch Bombenangiffe stark zerstört. Nach Kriegsende erfolgte ein teilweiser Wiederaufbau als Fabrikationsgebäude des VEB Galvano Dresden.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges 1945 siedelte Petzold & Aulhorn nach Hamburg um. In den 1990er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Firma von Barry Callebaut übernommen. Die Marke "Pea" wurde von einem Unternehmen in Veitshöchheim weitergeführt und besteht bis heute unter dem Namen "Pea Süsswaren GmbH".