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Lippisches Landesmuseum Völkerkundliche Sammlung [V 4019 - V 4022]
Mumiensarkophag (Lippisches Landesmuseum Detmold CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Lippisches Landesmuseum Detmold / Lina Marie Timmerberg (CC BY-NC-SA)
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Mumiensarkophag

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Beschreibung

Im Jahr 1887 erwarb der damalige Museumsdirektor Otto Werth für das heutige Lippischen Landesmuseum einen vortrefflich erhaltenen Mumiensarkophag aus mehreren Teilen. Verkauft wurde der Sarkophag von dem Hilfskonservator Emil Brugsch (1842-1930), der in Ägypten stellvertretender Grabungsleiter war. Er kam als "geheimer Händler" von Mumien zu fragwürdigem Ruf.
Quellenlage und Röntgenbefund weisen für den Sarkophag auf den Entstehungszeitraum in der 26. Dynastie (664-525 v. Chr.). Der äußere Sargkorpus aus Feigenholz ist vollstänig bemalt. Unter einem Stirnband aus Federn und einem blau-gelb gestreiften Kopftuch ist das idealisierte Gesicht des Verstorbenen dargestellt. Es handelt sich nach einer Beschriftung auf der Seite der inneren Sargwanne um "Nes-pa-kai-schuti", Vorsteher der Sänger des Min, des Herrn von Ipu. Die Innenfäche des Sarges ist mit einem Abbild der Himmelsgöttin Nut bemalt. Auf der Rückwand des Innensarges schützen bewaffnete Figuren die Mumie.

Material/Technik

Feigenholz, bemalt

Maße

Länge Außensarkophag 177 cm, Breite 24-40 cm

Literatur

  • Brech-Neldner, Ruth und Dagmar Budde (1992): Der Mumiensarkophag des Nes-pa-kai-schuti : Monographie zu einem altägyptischen Mumiensarkophag der Völkerkunde-Abteilung des Lippischen Landesmuseums Detmold . Detmold
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Lippisches Landesmuseum

Objekt aus: Lippisches Landesmuseum

Das Lippische Landesmuseum Detmold ist das größte und älteste Regionalmuseum Ostwestfalen-Lippes. 1835 als Naturhistorische Sammlung gegründet,...

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