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Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) Mineralogisch-petrographische Sammlung [M/02367]
Fasergips (Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) (CC BY-NC-SA)
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Fasergips

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Beschreibung

Eingeschaltet in die Kalkgesteine des Mittleren Muschelkalks (ca. 235 Millionen Jahre) in Ostwestfalen finden sich oft Gipsablagerungen, die stellenweise abbauwürdige Mächtigkeiten erreichen und in Stieghorst bei Bielefeld bis in die 70er Jahre des 20. Jh. z.T. auch unter Tage gewonnen und verarbeitet wurden.
Gips (Ca(SO4) * 2 H2O) entsteht meist als Umwandlungsprodukt von Anhydrit (Ca(SO4) * 1/2 H2O) durch Wasseraufnahme, wobei es zur Volumenvergrößerung kommt. In der Gipslagerstätte können zirkulierende Wässer wiederum zur Lösung von Gips führen, der in Spalten etc. als feine Nadeln ausfällt und zur Entstehung von Fasergips führt.
Weitere Farbvarietäten sind Gipse mit rötlichen oder dunklen bis schwarzen Farben.

Fundort: Bergbau Bielefeld-Stieghorst

Material/Technik

Calciumsulfat

Maße

10 x 16 cm / 14 x 38 cm

Literatur

  • Büchner, M. & Seraphim, E. Th. (1977): Mineralneubildungen im saxonischen Bruchfaltengebirge des Unteren Weserberglandes. Teil 3 (Schluss): Nachträge zu den Lagerstätten und Kausalfrage. Ber. Nat. Ver. Bielefeld, 23, S. 9-89.
Naturkunde-Museum Bielefeld (namu)

Objekt aus: Naturkunde-Museum Bielefeld (namu)

Das Naturkunde-Museum Bielefeld befindet sich seit 1986 im Spiegelshof, dem einzig erhaltenen Adelshof in der Neustadt von Bielefeld. Er gilt als...

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