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Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) Mineralogisch-petrographische Sammlung [o. Inv.]
Zink-Takovit (Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) (CC BY-NC-SA)
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Zink-Takovit

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Beschreibung

Im Zamanti-Distrikt, im zentralen Taurus in der Türkei tritt eine Vielzahl von Zn-Pb-Vererzungen unterschiedlicher Größe auf. Es handelt sich vorwiegend um Galmei-Erze, die seit dem Altertum abgebaut worden sind. Eigene frühere Untersuchungen an dem größten Vorkommen in Delikkaya zeigen, dass die überwiegend supergene Mineralisation an die Verkarstung in tektonischen Bruchzonen gebunden ist. Neben der üblichen Galmei-Paragenese erweisen sich dabei die tonigen Karsthohlraumfüllungen als eine wichtige Mineralisationsform.
Die Untersuchungen über die Zn-Trägerminerale in diesen Erzen ergeben, dass ihre Paragenese aus einem bislang unbekannten Zn-Mineral der Pyroaurit-Reihe und seltenen Zn-Alumosilikaten besteht. Das neue Mineral konnte als Zn-Analogon von Takovit identifiziert werden (Zn6Al2(OH)16 [(C03)/(OH)2)] * 4 H2O). Als Mineralname wurde Aladagit vorgeschlagen.

Fundort: Aladag-Delikkaya/Türkei

Maße

5 x 10 cm

Literatur

  • Cevrim, M & Echle, W. (1988): Zink-Minerale der Pyroaurit-Sjögrenit- und Berthierin-Gruppe als Produkte kinetischer Umwandlungsprozesse im Karstmilieu. Fortschritte der Mineralogie 66, S. 20.
Naturkunde-Museum Bielefeld (namu)

Objekt aus: Naturkunde-Museum Bielefeld (namu)

Das Naturkunde-Museum Bielefeld befindet sich seit 1986 im Spiegelshof, dem einzig erhaltenen Adelshof in der Neustadt von Bielefeld. Er gilt als...

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