Die von dem Schmied Gustav Adolf Frormann für den Eigenbedarf gebaute Wurstemaschine besteht aus einem Holzfass mit etwas 5 Liter Fassungsvermögen, in das der Fleischbrei (z.B. Mett) hineingefüllt wurde, und einem hölzernen Deckel. Durch den Betrieb der rückwärtigen Handkurbel, einen Zahnradmechanismus und eine über dem Bottich angebrachte Gewindestange wurde dieser Deckel herabgedrückt. Die Fleischmasse wurde so durch das vorn angesetzte Rohr heraus- und in den darübergestülpten Darm hineingepresst. Die Wurst wurde anschließend gekocht oder geräuchert.
Familie Frormann kaufte bis in die 1970er Jahre alljährlich ein gemästetes Schwein, das von einem Hausschlachter getötet und anschließend im häuslichen Keller zerlegt und verarbeitet wurde.
Guter Zustand.
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