museum-digitalostwestfalen-lippe
STRG + Y
de
Lippisches Landesmuseum Naturkundliche Sammlung [066020a]
Wandertaube (Lippisches Landesmuseum Detmold CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Lippisches Landesmuseum Detmold / Jürgen Ihle (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Wandertaube (Ectopistes migratorius)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die stattliche Taube mit dem blaugrauen Kopf und Rücken, weißem Bauch und rostroter Brust bewohnte den gesamten Osten Nordamerikas. Innerhalb des 19. Jahrhunderts wurde die Population von mehr als einer Milliarde Tiere vollständig ausgerottet. Als Leckerbissen in die amerikanischen Großstädte verkauft oder als Schweinefutter getötet, dezimierte sich ihre Art sehr rasch. 1914 starb das letzte bekannte Tier in einem Zoo in Cincinnati.
1872 schenkte der gebürtige Detmolder Johann Wilhelm Eschenburg, der in Chicago als Kaufmann tätig war, dem Lippischen Landesmuseum ein Stopfpräparat-Pärchen der Wandertaube. Die beiden Präparate sind ein seltener Beleg für die Existenz dieser Tiere und zählen zu den bedeutendsten naturhistorischen Sammlungsstücken des Museums.

Material/Technik

Ganzpräparat

Literatur

  • Detering, Wilfried (2005): Ausgestorbene Wandertauben, in: Geflügel-Börse, 126. Jg., Nr. 20, 2005, S.18. Germering
  • Springhorn, Rainer (Hrsg) (2007): Lippisches Landesmuseum Detmold. Die Schausammlungen. München
Lippisches Landesmuseum

Objekt aus: Lippisches Landesmuseum

Das Lippische Landesmuseum Detmold ist das größte und älteste Regionalmuseum Ostwestfalen-Lippes. 1835 als Naturhistorische Sammlung gegründet,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.