Verstellbarer Verbandaufwickelmechanismus aus Metall, welcher am Tisch befestigt werden kann. Kurbel mit Holzgriff, die nach Fertigstellung der Bindenaufwicklung aus der Rolle herausgezogen wird.
Kompressionsverbände wurden regelmäßig zu den OP’s und in der Inneren Medizin zur Thromboseprophylaxe angelegt, sie wurden mehrfach verwendet. Das auch oft rein manuell durchführte Aufrollen der Binden war erforderlich, um diese nach Gebrauch und Waschvorgang wieder verwendungsfähig zu machen. Wie viele Waschvorgänge die Binden aushielten, ist (noch) unbekannt, ebenso die Verbreitung der Verbandaufwickel-Geräte. Zwar lassen sich die Binden mit diesen einfachen Maschinen korrekt und straff aufwickeln, im Vergleich zur manuellen Methode aber aufwändiger und nicht wesentlich schneller. Von Zeitzeugen ist überliefert, dass in den 1970er Jahren Patienten auf einer chirurgischen Männerstation im Zentralkrankenhaus Bremen-Nord (Bremen-Blumenthal) an Nachmittagen, die keinen Besuch hatten, regelmäßig mit dieser Tätigkeit betraut wurden.
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