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Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. Entwicklung des Gesundheitswesens (in Bielefeld) [DPV001]
Promotionsurkunde (Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. (CC BY-NC-SA)
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Promotionsurkunde für Elisabeth Reeder

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Beschreibung

Verleihung eines Doktors der Medizin für die approbierte Ärztin Elisabeth Reeder (Dülmen/Rhld.) "Unter der Oberhoheit ... seiner Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm II.; Philipps-Univ. zu Marburg. Original-"Sigilium Scholae ..." Unterschrift.
Ausgefertigt 20. August 1918

Zum Hintergrund:

Der Erste Weltkrieg endete mit dem Waffenstillstand am 11. November 1918. Offiziell dankte Wilhelm II. am 28. November 1918 ab, 19 Tage nach der Ausrufung der Republik (Wikipedia).

Frauen wurden in Deutschland offiziell erst ab 1899 zum Medizinstudium zugelassen (Entscheidung des Bundesrates). Bereits 1754 promovierte sich jedoch schon Dorothea Christiane Leporin in Halle (Saale) als Medizinerin. 50 Jahre früher stellte sich Helena Adelgundis Noldi in Münster als "der Medicinischen Kunst und Wissenschaft Wollerfahrene" vor und veröffentlichte 1702 in Warendorf ihr Werk "Medulla medicinae. Das ist Kurtzer Bericht/Wie man die Medicin recht gebrauchen solle". Bereits 1657 erhielt Anna Würster einen Freibrief zur Ausübung ihrer Medizin in Schlesien und Agatha Streicher wurde 1561 in Ulm als Ärztin vereidigt (Küppers-Braun 2014).

Maße

46,2 x 59 cm

Literatur

  • Thomas Küster (Hg.) (2014): Westfälische Forschungen 64/2014, Zeitschrift des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte: Medizin und Gesundheit in der Sozialgeschichte des 18., 19. und 20. Jahrhunderts: Beispiele aus Westfalen. Münster, S. 23
Krankenhausmuseum Bielefeld e.V.

Objekt aus: Krankenhausmuseum Bielefeld e.V.

Das Krankenhausmuseum widmet sich der Historie des Krankenhauswesens in Bielefeld. Insbesondere die Geschichte des Klinikums Mitte wird in Wort, Bild...

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