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Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) Mineralogisch-petrographische Sammlung

Mineralogisch-petrographische Sammlung

Über die Sammlung

Die mineralogisch-petrographische Sammlung mit ca. 30.000 Stücken ermöglicht eine sehr gute Übersicht über die gesteinsbildenden Minerale, Edelsteine und Erzminerale aus altbekannten Lagerstätten in Deutschland sowie weiteren Gebieten in Europa, Südafrika (Tsumeb) und Südamerika. Die sekundären Mineralbildungen in der Region Ostwestfalen und angrenzender niedersächsischer Gebiete bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Forschungen an diesem Material, allen voran die Arbeiten vom früheren Museumsleiter Dr. Martin Büchner in den 1980er-Jahren und aktuell die noch laufenden Untersuchungen am Deutschen Geoforschungszentrum Potsdam, haben erheblich zur Ursachenklärung für die Mineralisationen beigetragen, die Voraussetzung sind zur Bildung von nutzbaren Bodenschätzen (z.B. Blei, Zink, Eisen). Das Museum verfügt auch über eine reiche Geschiebesammlung aus der hiesigen Region und hält zum Vergleich zahlreiche Belegstücke aus dem Präkambrium/Paläozoikum aus Nordeuropa vor. In den 1970er und 80er Jahren sind auf Wunsch von Archäologen auch Gesteinstypen gesammelt worden, die als Rohstoff des Steinzeitmenschen gedient haben.

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