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Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum Frau Holle

Frau Holle

Die Objektgruppe umfasst Bilder und Objekte zu der Gestalt der Frau Holle, bezieht aber auch das Märchen Goldmarie und Pechmarie" von Ludwig Bechstein mit ein.

[ 18 Objekte ]

Frau Holle auf dem Hollenstuhl am Meißner

Die Tuschezeichnung ist eine Illustration zu einer Sage um Frau Holle. Sie zeigt Frau Holle als junge Frau, die auf einem Felsen, dem Hollenstuhl kniet, und sich die langen Haare kämmt. Unter der Abbildung steht handschriftlich der Titel: Frau Holle. Rechts unter der Abbildung befindet sich das Signet des Künstlers: H.H. (Hans Happ). Die Illustration ist abgedruckt in Karl Paetow: Die schönsten Wesersagen, Hannover 1961, S. 22.

Frau Holle - Märchensammelheft

Das kleine Märchensammelheft "Frau Holle" nach dem Märchen "Frau Holle" aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (KHM 24) wurde von der Firma Hillmann & Kirchner herausgegeben. Es handelt sich um ein Leporello mit vier Textseiten innen und vier Abbildungen aussen. Auf der Vorderseite steht der Titel integriert in die Darstellung der fleißigen Goldmarie am Spinnrad. Die Innenseiten sind mit dem Märchentext bedruckt, sowie mit einem Werbeslogan zu Hillmann-Kaffee. Ganz rechts unten steht der Name von Druckerei und Verlag: Gustav Kühn in Neu-Ruppin.

Die Goldmarie und die Pechmarie Märchensammelheft

Das kleine Märchensammelheft "Die Goldmarie und die Pechmarie" nach dem gleichnamigen Märchen von Ludwig Bechstein (vgl. auch das Märchen "Frau Holle" aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (KHM 24)) wurde von der Firma Hillmann & Kirchner herausgegeben. Es handelt sich um ein Leporello mit vier Textseiten innen und vier Abbildungen außen. Auf der Vorderseite steht der Titel integriert in die Darstellung der fleißigen Goldmarie. Die Innenseiten sind mit dem Märchentext bedruckt, sowie mit einem Werbeslogan zu Hillmann-Kaffee. Ganz rechts unten steht der Name von Druckerei und Verlag: Gustav Kühn in Neu-Ruppin.

Märchenteller "Frau Holle"

Weißer Porzellanteller mit schwarz-goldenem Aufdruck. Das Motiv des Tellers zeigt eine Szene aus dem Märchen "Frau Holle", in der Goldmarie aus einem Fenster eine Bettdecke ausschüttelt, wodurch es auf ein kleines darunterliegendes Dorf schneit. Hergestellt in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Das Motiv auf dem Teller ist umgesetzt nach dem Umschlagbild von Hans Happ zu Karl Paetow, "Märchen um Frau Holle", Ausgabe 1962.

Werbepostkarte Frau Holle

Die Postkarte zeigt das Titelbild zum Märchenbuch "Frau Holle - Märchen und Sagen" von Karl Patow aus dem Jahre 1952. "Frau Holle" ist eine mitteleuropäische Sagengestalt und Figur im meist gleichnamigen Märchen unterschiedlicher Märchensammler. Unter anderen erschien es in der ersten Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm 1812. Auf dem Schwarzweißdruck ist eine Frau in einem hellen Gewand mit einem dunklem Umhang zu sehen. Auf dem Kopf trägt sie einen Kranz mit sieben brennenden Kerzen, bekrönt von einem Strahlenbogen. Links und rechts neben ihrem Kopf mit den langen geflochtenen blonden Zöpfen steht "Frau" (links) und "Holle" (rechts). In ihrer rechten Hand hält sie Getreide. In der linken Hand trägt sie einen Korb mit Äpfeln. Zu ihren Füßen sitzen rechts ein Eichhörnchen und links ein Hase in aufrechter Position. Das Bild ist überschrieben mit: "Dieses Buch gehört in jedes deutsche Haus!". Unter dem Bild steht: "Titelbild zu dem Märchenbuch `Frau Holle´ von Karl Paetow im Bärenreiterverlag, Kassel. DM 2.25." Darunter finden sich drei positive Kritiken aus dem Zeitraum von Dezember 1952 bis August 1954. Neben einem Kommentar des Schriftstellers Manfred Hausmann werden unter anderem die wissenschaftliche Bedeutung und der dichterische Gehalt des Buches gelobt. Auf der Rückseite ist die übliche Einteilung in Adressfeld und Textfeld zu sehen. Die Karte ist unbeschrieben und nicht gelaufen. Aufgrund des letzten Kommentars vom August 1954, kann von einem Druckdatum in den Jahren 1954/55 ausgegangen werden.

Frau Holle bringt den Schnee

Dieses Blatt zeigt eine Szene aus dem Märchen von Frau Holle aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (KHM 24). In dieser Szene steht Frau Holle in einem Wolkengebilde, schüttelt ein großes Bettstück und es schneit auf eine bereits mit einer dicken Schneedecke bedeckte Landschaft. Das Blatt ist dem Frau Holle-Bild von Otto Ubbelohde (1867 - 1922) nachempfunden, das zu seinen 1906-1909 entstandenen Illustrationen zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm gehört. Im rechten unteren Bildrand findet sich die Signatur Cohrs. Über den Maler ist bisher nichts bekannt. Vermutlich hat der Frau Holle-Forscher Karl Paetow (1903-1992) das Bild bei einem ihm bekannten Künstler in Auftrag gegeben hat.

Frau Holle - Die Taube mit dem goldenen Stühlchen

Das Bild von Gisela Heller gehört zu einer Serie von acht Blättern zu Sagen um die Gestalt der Frau Holle. Die Geschichte erzählt von einem Bauern, der eines Nachts zu seinen Apfelbaum geht und diesen wach rüttelt, weil Frau Holle bald kommen wird. Plötzlich taucht Frau Holle in Gestalt einer Taube auf und überall, wo sie entlang fliegt, fängt es an zu schneien. Auf dem Bild sieht man eine dunkle, verschneite Winternacht. Im Vordergrund steht ein kahler Baum mit drei Äpfeln, auf den eine weiße Taube zufliegt. In der linken unteren Ecke finden sich die Initialen der Künstlerin GH. Vermutlich ist diese Illustrationsserie von dem Frau Holle-Forscher Karl Paetow in Auftrag gegeben worden.

Der Honighof bei Wickenrode

Das Blatt von Gisela Heller gehört zu einer acht Bilder umfassenden Serie mit Illustrationen zu Sagen um die Gestalt der Frau Holle. Die Geschichte handelt von einem reichen aber kaltherzigen Bauern. Kein Mensch traute sich, seinen Hof zu betreten. Eines Tages war der Bauer mit seinen Söhnen ausgeritten, um sein Vieh einzufangen. Seine gutherzige Tochter blieb alleine zu Hause und schälte Kartoffeln. Plötzlich sah sie eine alte Frau auf den Hof kommen. Das Mädchen half der Frau. Auf einmal war der Bauer wieder da und schlug seine Tochter zu Boden. Im gleichen Moment verwandelte sich die alte Frau in eine dunkle Wolke und lies Blitze einschlagen. Die Blitze entzünden sich und verbrannten den gesamten Hof. Die herbeieilenden Nachbarn fanden nur das Mädchen ruhig schlafend und beschützt von Frau Holle. Auf dem Bild sieht man das Mädchen mit der alten Frau am Brunnen. In der linken unteren Ecke finden sich die Initialen GH der Künstlerin Gisela Heller.

Adventskalender Frau Holle

Der Adventskalender zeigt ein Motiv aus dem Märchen von Frau Holle, abgedruckt in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Das Motiv ist jedoch winterlich/weihnachtlich umgestaltet. Umgeben von vielen kleinen Engeln sieht man Frau Holle, die aus einem Himmelsfenster heraus ein Bettstück schüttelt, so dass es auf der Erde schneit. Darunter sind die vor der Mauer einer Stadt im Schnee spielenden Kinder zu sehen. Das gesamte Blatt ist mit Glitzer bestreut, um die winterliche Szenerie mit Schnee und Frost hervorzuheben. Das Blatt enthält keinerlei Signatur, auch befindet sich auf dem Adventskalender keinerlei Name eines Verlages oder ähnliches.

Adventskalender Frau Holle mit den Engeln

Der Adventkalender zeigt die Figur der Frau Holle aus dem gleichnamigen Märchen, das in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm zu finden ist, kombiniert mit einer Schar kleiner Engel, die beladen mit Spielzeug auf einem gewundenen Wolkenband hinab zur Erde steigen. Diese wird als tief verschneite Landschaft dargestellt. Ziel der Engel ist ein Stall, dessen Tor die Zahl 24 trägt, also dem Weihnachtstag vorbehalten ist. Der Mond steht mit zwei weißen und einem schwarzen Schaf zusammen auf einer Wolke und sieht dem Treiben wohlwollend zu. Das ganze Blatt ist mit Glitzer bestreut, was die winterliche Atmosphäre hervorheben soll. Am unteren Rand außerhalb des Bildes ist der Kalender als Produkt des Korsch-Verlages gekennzeichnet. an der unteren rechten Ecke ist die Nummer 10431 abgedruckt. Der Kalender ist nicht datiert

Weihnachtsteller Frau Holle

Der Pappteller mit gewelltem Rand zeigt in der Innenseite zentral Frau Holle beim Ausschütteln eines Kissens und darunter ein verschneites Dorf. Um dieses Bild herum sind die vier weiteren wichtigen Szenen aus dem Märchen "Frau Holle" aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Im Uhrzeigersinn gelesen sind das: Das Mädchen sitzt am Brunnen und spinnt Flachs, es zieht das Brot aus dem Backofen, schüttelt die Bäume und das Mädchen wird bei ihrem Abschied aus dem Reich der Frau Holle mit Gold überschüttet, als es durch das Tor geht. Zwischen den genannten Bildmotiven finden sich noch Gegenstände aus der Erzählung wie Brot, Hahn, Apfel oder Blumen und Vögel. Die Rückseite zeigt weihnachtliches Dekor wie Tannenzweige, Sterne, Mondsicheln usw. in grün auf hellen Grund gedruckt. Auf dem Teller findet sich keinerlei Firmenzeichen oder Künstlersignatur

Frau Holle (Ersttagsbrief)

Der Ersttagsbrief zeigt einen Briefmarkenblock mit Wohlfahrtsmarken, sowie Text und Illustration zu dem Märchen "Frau Holle" aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (KHM 24). Linkerhand die Schrift: Offizieller Erstagsbrief der Bundesarbeitsgemeinscgahft der freien Wohlfahrtspflege Wohlfahrtsmarken 1967. Darunter eine Darstellung der Goldmarie beim Kissen Ausschütteln. Ganz unten in großer Blockschrift: Hilf mit durch Wohlfahrtsmarken. Rechts der Briefmarkenblock mit den Werten: 10 +5, 20 + 10, 30 +15 und 50 +25 Pfennig. Dargestellt sind die Szenen: Marie am Spinnrad, Marie beim Kissen Ausschütteln, die Goldmarie wird mit Gold überschüttet und die Pechmarie wird Darunter befindet sich ein Poststempel: Bonn, 3.10. 1967, Erstausgabe, Wohlfahrtsmarken.mit Pech überschüttet. Auf der Rückseite des Ersttagsbriefes sind unten die wohltätigen Einrichtungen aufgedruckt, denen das Geld der Wohlfahrtsmarken zugute kommt.

Frau Holle-Postkarte

Auf der Vorderseite der Postkarte sieht man sechs Illustrationen zu dem Märchen "Frau Holle" aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (KHM 24). Das Märchen gehört nach Aarne und Thompson zu Märchentyp 480D: Geschichten von artigen und unartigen Mädchen. Die Postkarte ist eine verkleinerte Wiedergabe eines Schulwandbildes aus dem Verlag Meinhold und Söhne, Dresden von 1905. Auf der großen, zentralen Szene schüttelt das Mädchen die Kissen aus. Hinter ihr steht Frau Holle als alte Frau dargestellt. Darunter sieht man ein Städtchen mit Kirchturm und den Schnee, in den sich die Federn aus dem ausgeschüttelten Kissen verwandelt haben. In den kleineren Randdarstellungen sind weitere Szenen aus dem Märchen sichtbar: Links oben schiebt Marie die Brote in den Ofen, rechts oben schüttelt sie die Äpfel vom Baum. Links unten wird das Mädchen als Dank für ihre Arbeit mit Gold überschüttet, rechts unten wird die die Stiefschwester mit Pech begossen. Die Rückseite zeigt das Signet des Verlags, sowie die Zeile: "Märchen Nr. 13. Frau Holle". Die Karte ist nicht gelaufen.

Märchen Stundenplan

Der Stundenplan wurde von der Sparkasse in den 1940er Jahren als Werbegeschenk für Schulkinder herausgegeben. Auf der Vorderseite sind Szenen aus drei bekannten Märchen der Brüder Grimm abgebildet: Aschenputtel, Frau Holle und Schneewittchen. Auf der Rückseite des Blattes findet sich der Stundenplan, sowie ein Vierzeiler, der das Thema Märchen mit dem Thema Sparen verbindet.

Stundenplan mit Märchenmotiven

Auf dem Stundenplan sind neben der Tabelle mit den Wochenstunden Szenen aus vier Märchen der Brüder Grimm abgebildet: Hänsel und Gretel, Schneewittchen, Hase und Igel und Frau Holle. Zusätzlich sind der Osterhase, zwei Putten und der Weihnachtsmann abgebildet. Der Plan stammt aus der Sammlung Paetow.

Weihnachtsumzug des Schimmelreiters und Frau Holle

Die Zeitungsillustration zeigt eine winterlichen Straßenumzug: Der Schimmelreiter, Frau Holle und ein Ziegenbock stehen vor einem Haus, aus dem eine vierköpfige Familie herauskommt. Im Hintergrund drängen sich Schaulustige und Tamburinspieler. Darunter steht handschriftlich: Bock Pritschenmeister Schimmelreiter in Thüringen. Weihnachtsumzug des Schimmelreiters und Frau Holle. Der Holzstich stammt von 1870.

Vexierbild "Wo ist Frau Holle?"

Das kleine Vexierbild mit dem Titel "Wo ist Frau Holle?" hat zwei Ansichten: Im Querformat sieht man einen Burgruine auf einem Hügel, im Hochformat sieht man das Gesicht einer alten Frau, das Gesicht der Frau Holle. Die Radierung stammt aus dem Jahr 1850, der Künstler ist nicht bekannt.

Ansicht von Schloss Hollwinkel

Das Blatt zeigt eine Ansicht von Schloss Hollwinkel, nördlich vom Wiehengebirge. Das Schloss Hollwinkel ist ein Ende des 13. Jahrhunderts errichtetes Schloss in der Ortschaft Hedem der Stadt Preußisch Oldendorf im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Es steht südlich des Mittellandkanals in der Alsweder Niederung. Es wird vermutet, dass Schloss Hollwinkel von einer aus der Region Hildesheim vertriebenen Familie Holle gegründet wurde. Links unter dem Bild steht: aufgn. A. v.d. Horst, rechts steht: Lith. v. P. Herle & Co. Paderborn.. Das Blatt stammt aus der Sammlung Paetow.

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