1991 wurde die MiniDisc (MD) der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein von Sony entwickeltes Speichermedium zur Aufnahme und Wiedergabe von Musik. Als digitaler Nachfolger der Musikkassette und Konkurrenz zur CD gedacht, fand sie einzig im asiatischen Raum große Verbreitung. In Europa konnte sie sich wegen teurer Lizenzgebühren und Kopierschutzmechanismen nicht durchsetzten.
In Presse und Rundfunk wurde sie sehr geschätzt. Die Tonqualität war ausgezeichnet. Der Akku hielt bis zu 135 Stunden. Sie war kleiner und unempfindlicher als die CD und noch vor Einführung der CD-Rewritables wiederbeschreibbar.
Dennoch kündigte Sony im Jahr 2011 das Aus für die MiniDisc an. Einer der Gründe war, dass sie nicht als Datenspeicher eingesetzt wurde, doch genau in dieser Sparte wäre sie ideal gewesen. Sony verspielte seine Möglichkeit die MD weltweit zu etablieren.
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