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Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. Augenheilkunde Objekte [hs06]
Lupenbrille li (Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. (CC BY-NC-SA)
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Lupenbrille für li. Auge

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Beschreibung

Lupenbrille li, Lagerung in einem passenden Holzkästchen. Auf dem rechten Auge muss der Träger/die Trägerin blind gewesen sein, denn es ist undurchsichtig (mattiert). Die Lupe für das linke Auge vergrößert zwei- bis dreifach.Vergrößernde Sehhilfen dieser Art wurden z.B. von Soldaten getragen, die im 1. Weltkrieg einen kriegsbedingten Funktionsverlust ihres linken Auges bei Verlust des rechten Auges erlitten hatten (Rohrbach 2017, Abb. 9). Eine derartige Brille (Lupen oder Fernrohrbrille) kommt bei einem Visus (Sehschärfe) von weniger als 0,25 in Betracht. Diese werden für die ein- oder die beidäugige Benutzung angefertigt. Bei einem Visus von 0,1 mwürde eine sechsmal vergrößernde Fernrohrlupe verordnet werden. Dadurch ließ sich der Visus auf etwa 0,25 ibs 0,5 anheben, was für die meisten Berufe durchaus ausreichend wäre (Axenfeld 1923, S. 110).

Material/Technik

Glas, Metall, Holz

Literatur

  • Axenfeld, Th. (Hg.) (1923): Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde. Jena, S. 110
Krankenhausmuseum Bielefeld e.V.

Objekt aus: Krankenhausmuseum Bielefeld e.V.

Das Krankenhausmuseum widmet sich der Historie des Krankenhauswesens in Bielefeld. Insbesondere die Geschichte des Klinikums Mitte wird in Wort, Bild...

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