In den 1970er-Jahren spielten zwei junge Bonner Wissenschaftler in französischen Casinos Blackjack. Sie nutzten einen kleinen, selbstgebauten Computer, die „Maschine 1“, mit deren Hilfe sie 30.000 DM gewannen. Um keinen Verdacht zu erregen, versteckten die Spieler Rechner, Sender und Empfänger unter ihrer Kleidung. Während des Spiels gaben sie die Daten zu den gespielten Karten verdeckt ein. Daraus berechnete der Computer mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächste Karte. In einem Pfeifenetui waren kleine Lämpchen verbaut, die dem Spieler das Rechenergebnis anzeigten. Der Einsatz war erfolgversprechend, wenn der Croupier auf eine bestimmte Art die Karten mischte, dem sogenannten Riffle Shuffle. Wird nach jedem Spiel neu gemischt, kann auch mit digitaler Rechenkraft kein nennenswerter Vorteil erzielt werden.
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