Eiförmiger Tassenkörper mit Volutenhenkeln und ausgestelltem Lippenrand. Die Unterschale auf dem Standring ist tief gemuldet. Wandung und Fahne der Unterschale sind mit kleinen, achtzackigen Sternen dekoriert. Lippenrand der Obertasse und Rand der Untertasse sind mit breiter Goldkante und parallel verlaufender schmaler Goldlinie staffiert.
Nach Scherer stammt der Goldsternchen-Dekor von Theodor Flies, der seit 1851 in der Buntmalerei tätig war. Im "Directoire", in den letzten Jahren des 18. Jhs., kommen in Paris goldene Sterne als klassizistischer Dekor in Mode. Man trägt gestickte Musseline und Samte, übersät mit goldenen Sternen, und Ohrringe aus Sternenkränzen "à l’Immortelle".