Der KIM-1 (Keyboard Input Monitor) war 1976 einer der ersten Heimcomputer auf der Basis der 6502-CPU und wurde von MOS Technology Inc., später übernommen von Commodore, entwickelt.
Der KIM-1 bestand aus einem Einplatinenrechner, der alle erforderlichen integrierten Schaltkreise auf einer Leiterplatte enthielt: Den 6502-Prozessor, zwei 6530 Multifunktions-Bausteine (mit jeweils 1 KB ROM, 64 Bytes RAM und verschiedenen I/O-Kanälen) und 1 KB reguläres RAM. Insgesamt hatte der KIM-1 also ein Kapazität von 1152 Bytes RAM und 2048 Bytes ROM. Die Taktfrequenz des 6502-Mikroprozessors betrug 1 MHz. Ebenso enthielt der KIM-1 eine sechsstellige 7-Segment-LED-Anzeige und bot 24 Tasten zur direkten Eingabe von HEX-Code. Mehrere der I/O-Anschlüsse konnten zur seriellen Kommunikation oder zum Anschluss eines externen Terminals oder Druckers (TTY mit 20mA-Schleife) sowie für eine Kassetten-Schnittstelle eingesetzt werden. Ein Erweiterungsanschluss, der alle Daten-, Adress- und Takt-Signale bereitstellt, ist ebenfalls vorhanden. Dieser ermöglicht die Erweiterung zu einem System mit mehr Speicher oder weiterer Peripherie.