Jakob Wedel ist in Bergthal, Kirgisien, 1931 als drittes Kind in einer deutschen Bauernfamilie geboren. Unter seine Verwandtschaft gab es viele begabte Schnitzer, Tischler, Musiker. Aber ...
sein Weg zur Kunst war nicht einfach. In den 30-er Jahren waren sieben seiner nahen Verwandten von den stalinistischen Machthabern von der Familie weggerissen, inhaftiert und erschossen. 1942 wurden seine Vater und Mutter in die Trudarmee mobilisiert und fünf Kinder, zwischen 4 und 14 Jahren, darunter auch Jakob, waren allein geblieben. Der Vater ist niemals mehr zurückgekommen, die Mutter überlebte und kam nach fünf Jahren zurück zu der Familie. Jakob hat alle diese Jahre hart gearbeitet als Bauer und Zimmermann, aber seine Leidenschaft zum Schnitzeln aus Holz nicht aufgegeben. Durch viele Schwierigkeiten, nur im Alter von 32. Jahre, erreichte er die Möglichkeit die Bildhauerkunst in Frunse richtig zu studieren. Seine Meisterschaft hatte er dem kirgisischen und deutschen Volk gewidmet und ist dadurch in Russland, Kirgisien auch international beliebt und bekannt geworden. Seit 1988 ist er in Deutschland und hatte mit seinen neuen Werken schon ein breites Publikum auf seine Kunst aufmerksam gemacht. Er lebt zur Zeit in Schieder und sein Atelier hatte er in Schwalenberg (alles Lippe, NRW). "Ich lebe mit der Überzeugung die Aufgabe von Gott bekommen zu haben die Vergangenheit, Gegenwart, vielleicht auch Zukunft in meinen Werken für die Geschichte unseres deutschen Volkes - darzustellen" - so Jakob Wedel.