Das Werk Richard Spricks (1901-1968) wird durch dunkle Blau- und Grüntöne dominiert. Einige Häuser im Vorder- und Mittelgrund stechen durch ein verhaltenes Rot aus der Fläche heraus. Der bewegte Himmel lässt sich vom Hintergrund nur durch zwei Bergzüge in kräftigen Blau unterscheiden. Der dicke Farbauftrag vor den Gebirgszügen verläuft zum Teil in Wellenform, so dass der Betrachter an ein Nebel verhangenes Tal denken muss. Details im Vordergrund treten zu Gunsten des Gesamtbildes zurück, lediglich einige Bäumchen sind am Rand zaghaft angedeutet.
Im Mittelgrund hat der Künstler partiell in die Farbe geritzt, so dass der Malgrund wieder sichtbar wird.