Ende der 1950er Jahre wurden in der Zuse KG die Relaisgeräte durch Röhrengeräte abgelöst.
Im Jahre 1958 wurde der Röhrenrechner Z 22 durch den Transistorrechner Z 23 ersetzt.
Das besondere dieser Entwicklung bestand darin, dass sie Z 23 mit dem Programm der Z 22 arbeiten konnte.
1961 ging die Zuse Z 23 in Serie. Sie zeichnete sich durch ihre einfache Handhabung aus. Das Eingeben von Zahlen, Befehlen und Texten erfolgte über Fernschreiblochstreifen oder Lochkarten; als Speicher wurde eine Magnettrommel eingesetzt.
Addition, Subtraktion und logische Operationen waren die Aufgabenbereiche des Rechenwerks.
Die Rechenzeit einer Addition betrug 0,3 ms, einer Multiplikation 10,6 ms und einer Division 13 ms. Im Speicherwerk konnten die Befehle entweder im Schnell- oder Trommelspeicher abgelegt werden. Die Zugriffszeit betrug 5 ms für den Trommelspeicher. Die Ausgabe der Ergebnisse erfolgte auf zweierlei Arten: entweder über Kartenlocher bzw. Streifenlocher oder über eine Fernschreibmaschine.