Das aus Holz geschnitzte Spielzeugpferd steht auf einem Brett mit vier Rädern. Die Beine stehen in Schrittstellung, die rechten Beine nach innen, die linken nach außen. Hals und Kopf sind angewinkelt. Das Pferd trägt ein recht aufwendiges Geschirr aus einer zu den Ecken hin spitz zulaufenden, roten Satteldecke und einem Ledersattel. Die Satteldecke ist mit einer angenähten Bordüre und einem roten Bommel an jeder Seite verziert. Eine über die Brust gespannte Kordel mit Metallhaken an beiden Seiten deutet daraufhin, dass das Pferd eine Last zog. Die Metallöse an der Brust des Pferdes deutet daraufhin, dass auch das Pferd gezogen werden konnte. Pferdekörper, -kopf und -beine wurden separat geschnitzt bzw. gesägt und dann zusammengesetzt. Der Pferdekörper wurde weiß grundiert und vermutlich mit einem Überzug versehen. Danach wurden die Schwarze Konturen aufgesprüht und die Details, wie Augen und Nase aufgemalt. Das Pferd besitzt einen Schweif aus Naturfasern, die im oberen Bereich mit mit einen Stück Leder eingeschlagen sind. Das Brett auf dem das Pferd steht ist hellbraun gestrichen, die Rollen wurden mit Nägeln befestigt. Es könnte sich bei dem Pferd um ein "Odenwalder Gäulschen" handeln.