Labor-Mikroskop, Bin-okular, schwarz lackiert/Stahl-Messing, auswechselbarer Tubus (Okular-Einheit), mit Dreifach-Objektiv-Revolver (=drehbar angeordneten Optiken). Gravur: D.R.P., E. Leitz (Wetzlar), 295268. Mit der entsprechenden Lampe voll nutzbar.
Mithilfe eines solchen Mikroskops und entsprechender Anfärbung wurden z.B. Eitererreger wie Streptokokken und Staphylokokken, Erreger von Geschlechtskrankheiten wie Gonokokken und Spirochäten, Pest- und Typhusbakterien oder Choleravibrionen identifiziert.
Um 1600 erfunden, begann das Mikroskop ab seit ca. 1830 die Wissenschaft zu revolutionieren (n. Leven 1997, S. 65) "Die optische Industrie, insbesondere CARL ZEISS in Jena unter der wissenschaftlichen Leitung von ABBE, fertigte [vor dem 1. Weltkrieg] Mikroskope mit Kondensor und apochromatischen Objektiven, eingerichtet für Ölimmersion" (Leven 1997, S. 95).
Ergänzung:
Für die Polarographie und für Steroiduntersuchungen wird Tetramethylammoniumhydroxid (C4 H13 NO 10% in H2O) benötigt. Auf einer so beschrifteten kleinen Kunststoff-Flasche befindet sich der Vermerk "zur Mikroskopie"