Der Laserdisc-Bildplattenspieler VLP 720 von Philips kam 1982 auf den deutschen Markt. Optisch überarbeitet, verfügte er weitestgehend über die Technik seines Vorgängermodels, des VLP 600.
Der Ton und das Bildformat konnten nur analog verarbeitet werden. Von der Größe und im Umgang war die neue „Bildplatte“ wie eine alte Vinyl-Schallplatte zu handhaben. Bei der Vermarktung gab es ein großes Durcheinander, da in den Medien von vier verschiedenen Durchmessern der „Bildplatte“ gesprochen wurde. Bei 8cm, 12cm, 20cm und 30cm Varianten blickten die Kunden nicht mehr durch, es sollte für jeden Bedarf und Geldbeutel etwas dabei sein.
Die 30cm große Laser-Disc wurde bereits 1972 entwickelt. Die Wiederbelebung in den 1980er Jahren war ein erneuter Flop. Gegenüber der CD konnte sich das Format nicht durchsetzen.