Spalteholz-Präparat eines Embryos (wird nach der 9. Schwangerschaftswoche als Fötus bezeichnet), als Feuchtpräparat im Glas, auf Sockel. Durchsichtig. Dieses Präparat "stellt ein sogenanntes Aufhellungspräparat dar, nach dem Leipziger Anatomen Werner Spalteholz auch als Spalteholz-Präparat bezeichnet. Er entwickelte ein Verfahren zur Aufhellung von Geweben, nach dem Körperteile ... transparent gemacht werden konnten. Sie gehören zur Gruppe der Nasspräparate und stehen in geistiger Verwandtschaft zur Röntgenmethode" (Nikolow 2011). Bei dem Objekt handelt es sich um ein klassisches Spalteholz-Präparat, wie es am Deutschen Hygiene-Museum Dresden bis Anfang der 1970er Jahre und im Deutschen Gesundheitsmuseum Köln seit Tschackerts Übersiedelung 1949 bis ca. 1955 hergestellt wurde. Dieses Objekt ist auch auch Zeugnis der deutsch-deutschen Gesundheitsaufklärung nach 1945 (Nikolow 2023 per E-Mail).