"Mit Gesichtsfeld bezeichnet man in der Physiologie, Augenheilkunde, Neurologie und allgemeiner der Wahrnehmungsforschung das Sichtfeld der Augen an ihrem natürlichen, anatomischen Ort, gewichtet mit der Lichtempfindlichkeit ...
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des zentralen Nervensystems, das die Lichtimpulse aufnimmt und auswertet. Das Gesichtsfeld repräsentiert sowohl den für ein unbewegtes Auge sichtbaren Raum (im 2-dimensionalen Sinn) als auch „[…] die Gesamtheit der optisch-sensorischen Reize, die […] zur Gehirnrinde geleitet und wahrgenommen werden.“
Man unterscheidet das monokulare Gesichtsfeld des jeweils rechten und linken Auges allein, vom binokularen Gesichtsfeld, das die Summe der beiden monokularen Gesichtsfelder ist. Beim Menschen überlappen sich die Gesichtsfelder beider Augen in bestimmten Bereichen. Im binokularen Deckfeld findet eine Fusion der beiden Bilder des rechten und linken Auges zu einem einzigen statt. Der sogenannte Horopter ist dabei eine Voraussetzung für die Entstehung von räumlichem Sehen. Die (wesentlich größere) horizontale Gesamtausdehnung des binokularen Gesichtsfelds beträgt bei einem Erwachsenen etwa 214° (±107° auf jeder Seite) (s. auch), die vertikale zirka 60°–70° nach oben und 70°–80° nach unten." - (de.wikipedia.org 31.08.2023)