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Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. Irisdiagnostik

Irisdiagnostik

In einer Dissertation von 2008 heißt es: "Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass eine Irisdiagnostik zur Diagnose von Krankheiten unzuverlässig ist". Weiter heißt es unter Bezugnahme auf Buchanan et al. 1996: "Iristafeln haben physiologisch und anatomisch keine Berechtigung" (Samer El-Safadi 2008, S. 34)

Das Lehrbuch von A. Maubach-Stuttgart belegt, dass es sich 1952 bei der Augendiagnostik offenbar um eine reguläre Methode handelte. Dass eine Lehrtafel in aktueller Auflage auf dem Markt erhältlich ist, weist darauf hin, dass es offenbar auch heute noch (2023) Anhänger dieser eigentlich obsoleten Methode gibt.

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Irisdiagnose

Irisdiagnose (Iris diagnosis) Lehrtafel mit weißen Alu-Haltestäben, 2011 Erler-Zimmer, Lauf In einer Dissertation von 2008 heißt es: "Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass eine Irisdiagnostik zur Diagnose von Krankheiten unzuverlässig ist". Weiter heißt es unter Bezugnahme auf Buchanan et al. 1996: "Iristafeln haben physiologisch und anatomisch keine Berechtigung" (Samer El-Safadi 2008, S. 34) Das Lehrbuch von A. Maubach-Stuttgart belegt, dass es sich 1952 bei der Augendiagnostik offenbar um eine reguläre Methode handelte. Dass eine Lehrtafel in aktueller Auflage auf dem Markt erhältlich ist, weist darauf hin, dass es offenbar auch heute noch (2023) Anhänger dieser eigentlich obsoleten Methode gibt.

Illuminator-Lupe

Illuminator-Lupe (oder Leuchtlupe) aus Metall bestehend aus einem Batteriekasten (für eine Flachbatterie 4,5 V) mit aufgelöteter Lupe und einer kleinen mit der Hand beweglichen kleinen Lampe (an einem kurzen Kabel aus dem Batteriekasten führend). Verpackt in einem schwarzen Holz-Kästchen mit dem Aufdruck "Illuminator-Lupe D.R.G.M No: 880442 R. Plagwitz Berlin Steglitz" Funktionsfähig, mit Ersatzlampe Die Leuchtlupe wurde zur Irisdiagnostik eingesetzt, ein heute obsoletes Verfahren.

Augendiagnostik

Augendiagnostik als Konstitutionsdiagnostik, Frühdiagnostik und Differentialdiagnostk von Alfred Maubach-Stuttgart mit 8 topografischen und 64 farbigen Tafeln und 12 einfachen Abbildungen 1952

Edward Woods

Proträt eines Kleinkindes in Frontalansicht, dahinter in seitlicher Ansicht. Darunter links und rechts je ein Auge, bei dem die Iris besonders deutlich dargestellt ist. Titel: Edward Woods, born 1817 Weiterer Text als Unterschrift: Whose remarkable figurative construction of Eye excites at present so much attention. Links unten: Drawn from the Life upon Stone 31st October 1823, by W. Warren. Rechts unten: Printed and Published at 169 George Street Glasgow, by J. Watson Möglicherweise handelt es sich bei dem Bild um eine künstlerisch gestaltete Vorläufer-Studie zur Bedeutung der Iris (Regenbogenhaut), denn die Iridologie wurde erst 1861, vom Umgarn Ignatz von Peczely als deren Gründungsvater entwickelt. Die Iris kann sehr stark gezeichnet sein (siehe PZ vom 26.07.22). Vielleicht hat der Künstler, der das Bild E.Woods gemalt hat, einfach die Zeichnung überspitzt gesehen.

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