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Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. A05 Ermittlung der Hornhautverkrümmung

A05 Ermittlung der Hornhautverkrümmung

Am Keratometer (z.B. am Doppeltisch) wird überprüft, ob eine Hornhautverkrümmung (=Stabsichtigkeit) vorliegt. Diese kann mit Zylindergläsern korrigiert werden.

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Spaltlampe und Keratometer (Zeiss-Doppeltisch)

Spaltlampe und Keratometer (=Ophtalmometer), verschiebbar auf Zeiss-Doppeltisch. Hersteller Zeiss Opton 1948-1950. Links befindet sich eine Spaltlampe zur Untersuchung der vorderen Augenabschnitte nach Littmann, rechts ein Keratometer zur Bestimmung der Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Beim Verschieben wird die Beleuchtung mithilfe eines Kippschalters von einem auf das andere Gerät umgeschaltet. E. Gullstrand stellte 1911 seine Erfindung der Spaltlampe in der ursprünglichen Form mithilfe einer Nernstlampe vor. Diese erzeugt ein kontrastreiches, scharfes und gleichmäßig helles Bild - einen optischen Schnitt durch das lebende Auge, ähnlich wie in der Histologie. In den 1920er Jahren wurde die Diagnose Katarakt mit dem Augenspiegel gestellt: "Es ist kein Star vorhanden, wenn das durchfallende Licht ... ganz schattenlos bleibt" (Axenfeld 1923, S. 57). Mithilfe von Spaltlampe und binolularer Lupe lassen sich schon kleinste Trübungen der Linse bei beginnendem Altersstar erkennen (n. Axenfeld 1923, S. 547). Das rechts installierte Keratometer (Javal-Schiötzsches Ophtalmometer). Es ist mit zwei auf einem Kreisbogen verschiebbaren grün und rot ausgeleuchteten Figuren versehen, einem Rechteck und einer Treppenfigur (Axenfeld 1923, S. 44/45).

Keratometer mit Kinnstütze

Keratometer mit Kinnstütze, zur Vermessung der Hornhautradien

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