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Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. Nölke

Nölke

Schutzbrille

Allgemeine Schutzbrille der Wehrmacht mit roten Gläsern aus Kunststoff. Eingefasst in einer Kunstleder-Fassung, seitlich abgeschlossen, mit Gummiband zur Befestigung um den Kopf. Stammt aus dem Nachlass der Arztpraxis Hildenbrand (Bad Salzuflen/Detmold) der 1940er bis 1990er Jahre.

EKG-Gerät Atlas DS2

EKG-Gerät Atlas DS2, mit Zubehör und Begleitpapieren Wegen seiner Zuverlässigkeit war das Gerät über 30 Jahre in der Praxis von Magdalene und Martin Hildenbrand in Bad Salzuflen in Betrieb. Als es längst seitens der Herstellerfirma keine Papierrollen zum Schreiben der EKG-Kurven mehr gab, wurde das Papier der Firma Hellige benutzt, musste aber zu diesem Zweck auf die Original-Rolle umgewickelt werden.

Instrumentenkocher 2. Weltkrieg

Instrumentenkocher 2. Weltkrieg, mit entsprechenden Gebrauchsspuren

Lebenswecker (kegelförmig) nach Baunscheidt

Lebenswecker nach Baunscheidt, multiple Nadeln, die sich ca. 1-2 mm auslösen lassen, mit Federmechanismus, Deckel zum Sichern. Kegelartige Form. Der Lebenswecker stammt aus dem Nachlass des Ernst Nölke, der von 1875-1961 lebte und in Celle den Beruf des Instrumentenmachers erlernt hatte. Ende des 19. Jahrhunderts gehörte nach dessen Erzählung die Anwendung von Schröpfköpfen (und wahrscheinlich auch des Baunscheidt-Instruments) zu den Lehrinhalten des Lehrberufs "Instrumentenmacher". Quelle: mündliche Überlieferung von Ernst Nölke (Detmold), Enkel des ursprünglichen Besitzers (25.10.2023) Das Instrument wird lt. Internetrecherche heutzutage noch angewendet. "Der Lebenswecker soll die Mückenstiche nachahmen. Es ist ein Apparat, aus dem gleichzeitig 33 Nadeln ein klein wenig rausgedrückt werden können. Sie dringen nur so tief ein, dass noch kein Blut austritt." (Dr. Christina Ulm auf naturheilkunde.de (2020) Historischer Hintergrund: Humoralpathologie auf Grundlage des antiken Corpus Hippocraticum.

Augenspiegel-Set

Augenspiegel-Set in einer schwarzen Schatulle, mit rotem Samt ausgekleidet Spiegel mit verstellbarer Linsenscheibe separate Lupe auf Spiegel schraubbarer Haltegriff aus Metall Mit der beigefügten Lupe und einer extra Lichtquelle erlaubt das Set eine ophtalmoskopie im umgekehrten Bild (Nover 1964, S. 15). Das Instrumentenset wurde der Ärztin Magdalena Hildenbrand kurz nach dem Ende des 2.Weltkrieges für die Eröffnung ihrer Praxis in Bad Salzuflen zugeteilt. von Louis Dräger, opt.-mechan.Werkstätte, Göttingen

Instrumentenkocher mit Stromanschluss

Instrumentenkocher mit Stromanschluss

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