Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) [CC BY-NC-SA]
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Kernstein mit anpassender Klinge

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Naturkunde-Museum Bielefeld (namu)
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Kernstein mit anpassender Klinge

Klinge liegt separat..-----.Neben Knochen sind Werkzeuge aus Stein die ältesten Funde aus der Geschichte der Menschheit. Doch die Methoden, mit denen aus Steinen Werkzeuge hergestellt wurden, änderten sich im Laufe der Jahrtausende. Anfangs wurde von einem Steinblock soviel Material abgeschlagen, bis das gewünschte Werkzeug übrig blieb. Als am besten für Steinwerkzeuge geeignet erwies sich der Feuerstein, auch Flint oder Silex genannt. Dieser glatte, glasartige Stein hat rasiermesserscharfe Bruchkannten, die sogar nachgeschärft werden können (eine sogenannte "Retuschierung"). Flint gilt als der "Stahl der Steinzeit"...Schließlich wurde jedoch nicht mehr der abgearbeitete Steinblock selbst genutzt. Die abgeschlagenen, scharfen Splitter, die Abschläge, die vorher als Reste liegen geblieben waren, wurden als Werkzeuge verwendet. So entstand eine ganze "Abschlagsindustrie", um hochwertige Feuersteinklingen zu gewinnen. Nun blieben die "Kernsteine" am Ende als Abfall zurück...Archäologen haben heute nun manchmal Glück und findet an einem steinzeitlichen Werkplatz nicht nur den übriggebliebenen inneren Rest der Feuersteinknolle, sondern in der Nähe auch noch eine Klinge, die exakt an ihren alten Platz passt. So wie bei diesem karamellfarbenen Kernstein vom Ufer des Bullerbaches in Bielefeld-Sennestadt. Ein in der Nähe gefundener Abschlag konnte exakt wieder angepasst werden. Vielleicht genügte die Klinge den Ansprüchen ihres Herstellers nicht und wurde weggeworfen.

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museum-digital:ostwestfalen-lipp
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© Naturkunde-Museum Bielefeld (namu) ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)

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